creative commons und „Major“-Label

Am kommenden Samstag moderiere ich hierzu eine Diskussion auf dem #a2n_camp in Berlin. Zoe Leela bringt ein Album unter creative commons Liznez mit Hilfe von Motor Musik Dienstleistungen in den normalen Tonträgerhandel – bei gleichzeitigem „zahl wieviel Du willst“ (also auch umsonst) download bei bandcamp.

Wie das alles praktisch vor sich geht und was es für die Beteiligten bedeutet, darum geht es in dieser Diskussion. Kommt vorbei, die #a2n lohnt sich eh.

Veröffentlicht unter Ereignisse, Musik | Schreib einen Kommentar

strukturelles Video: Gewitterfront

Zu Gewitterfront, dem ersten Stück der e.p. „wir warten“, habe ich ein ziemlich elementares Video geschnitten. Der eine oder andere mag erkennen, wo die Bilder aufgenommen wurden. Warum Feuer, wenn das Stück Gewitterfront heisst? Ich habe tatsächlich überlegt, es noch umzubennen, weil die Energie so gut zu dem Feuer passt, aber was soll´s. Der Song bedeutet halt die eine Sache, das Bild variiert´s.

Veröffentlicht unter Musik, was wir raustun | Schreib einen Kommentar

Relevanz statt Innovation

Michel Bauwens hat in seinem Artikel „the political economy of peer production“ die Arbeit an Open Source Projekten als 3. Modus der Produktion bezeichnet. In Open-Source-Projekten wird seiner Meinung nach Erwerbsarbeit durch Aktivität und Warenwert durch Nutzwert ersetzt. Dies weiter denkend schlage ich vor, das Konzept der Innovation durch das der Relevanz zu ersetzen. Neuheit bezieht sich letztendlich immer auf das marktwirtschaftliche Konzept ständiger Modernisierung als Quelle für ständiges Wachstum, solange dies ein grundlegendes Systemkonzept ist.
Weiterlesen

Veröffentlicht unter Grundfragen, Texte, was wir raustun | Schreib einen Kommentar

Premiere: Von Korf´s kurze Nacht der Geister. Ein Quartalsbericht.

Am kommenden Freitag, den 14.10. spielt Von Korf überraschenderweise im Big Buttinsky in Osnabrück. Es handelt sich um den Prototyp für die neue Veranstaltungsreihe
„Von Korfs kurze Nacht der Geister“ mit Livemusik, Improvisationen, DJs, Gerede und weiteren Kunstformen, alles zusammengebracht von Von Korf und seinen Gästen. Ohne Anspruch auf Verluste und mit heißer Nadel gestrickt. Am Freitag ist vieles offen. Mit dabei:

Von Korf
Mad Children On Trycycles
DJ Carlos Futura (formerly known as DJ Super Ape)
und weiteren Gästen.
-> wer etwas beitragen will, der melde sich oder komme vorbei.

Achtung: der Hut geht rum. Die EInnahmen sind u.a. für das crowdfunding Projekt, das am Montag endet. Es wird sozusagen rückwärts in der Zeit gesponsert. Wie das funktioniert, wissen wir nicht.

ACHTUNG: das crowdfunding für die nächste e.p. ist um 20 Tage verlängert worden! Von Seiten der Platform, ungefragt… Ich werde nachfragen, was dahinter steckt. Wer uns noch nicht unterstützt hat, obwohl er es wollte, der tue es jetzt! hier.
Alle anderen erzählen es bitte weiter, verteilen den link, usw.

Veröffentlicht unter Kunst, Musik, was wir raustun | Schreib einen Kommentar

Aufklärungsvideo zum crowdfunding für „wir warten“

Veröffentlicht unter Musik, was wir raustun | Schreib einen Kommentar

crowdfunding Aufruf für „wir warten“ von Von Korf!

Eine neue e.p. von Von Korf ist so gut wie fertig. Die Aufnahmen sind gemacht und abgemischt. 4 Instrumente des 2 Gitarren ein Schlagzeug. Eine e.p. als Heilungsprozess für unseren Schlagzeuger, der schwer krank war. Jetzt fehlt nur noch, das mastering und die Materialien für die CD Kopien zu bezahlen, dabei könnt ihr uns helfen. Indem ihr auf startnext von Korf supportet, helft wir uns, das Projekt fertig zustellen und bekommt dafür eine exklusive CD Edition oder sogar ein privates Skype Konzert. Bitte macht mit! Hier geht´s zum Projekt und hier könnt ihr euch schonmal zwei Lieder anhören.

Veröffentlicht unter Musik, was wir raustun | Schreib einen Kommentar

Verbesserung der Vergütung unabhängiger Produzenten und Nutzer-Kreativität auf online – Plattformen

Neulich meldete ich mich bei einer Veranstaltung mit Kulturstaatsminister Neumann zum Thema Urheberrecht. Leider vertritt Herr Neumann bei dem Thema ziemlich pur die Position der Musikindustrie, also habe ich ihn auf die Situation der selbständigen Produzenten und Nutzer-Kreativität aufmerksam gemacht. Daraufhin bat er mich, ihm ein Papier zu dem Thema zu schreiben, das deutlich macht, wie man verbessernde Maßnahmen in Gesetze giessen kann, er sei nämlich kein Jurist.
Nun, das bin ich auch nicht, aber ich habe trotzdem ein paar grundlegende Gedanken für ihn zusammengefasst und gestern losgeschickt. Mal sehen, was davon kommt. Im folgenden findet ihr den Text komplett und hier auch als pdf zum download.
Weiterlesen

Veröffentlicht unter copyright, Grundfragen, Musik, was wir raustun | Schreib einen Kommentar

Musik zur Ausstellungseröffnung da-zwischen

Morgen, am Samstag, den 02.09.2011, ab 18:00 Uhr spiele ich experimentelle Solo E-Gitarre zu drei 10minütigen Auftritten der Tänzerin Erneste Junge. Das Ganze anlässlich der Vernissage zur Atelier-Ausstellung von Christine Vennemann und Margit Rusert. Ich vertrete Franko Frankenberg, der leider verhindert ist. Das lose Thema Zwischenräume gefällt mir sehr gut, da kann ich sparsam arbeiten, Klänge und Geräusche wirken lassen. Die Adresse: Martinistr. 82, Osnabrück.

Veröffentlicht unter Ereignisse, was wir raustun | Schreib einen Kommentar

podcast zur Kassettenszene in Deutschland Anfang der 80er

Das Webradio MACBA macht eine Reihe von padcasts zur Kassettenszene. Kuratiert von Felix Kubin, der 2. Teil u.a. mit einem Interview mit Alfred Hilsberg. Es gibt ja schon diverse blogs zu dem Thema, z. B. tape attack.

Ich habe die Zeit gerade noch so mitbekommen. Mit 14, 15 habe ich Kassetten mit seltsamer Musik oder Punkrock über mailorder-Kataloge bestellt. Das waren fotokopierte Werke und beim bestellen legte ich das Bargeld in einen Briefumschlag. Was mich heute an dieser Musik fasziniert, ist neben dem Umstand, dass sie sich wie Heimat anhört, ihre Frische, Frechheit und Destruktivität.

Heute will alles perfekt klingen, jedes Genre ist durchgestylt und differenziert bis in die Haarspalten. Die Kassettenmusik ist experimentell und wütend, da wird rausgehauen und rausgelassen, roh und verzerrt. Ruhm und Erfolg waren uncool, das Gegenteil von erstrebenswert. Ich will das hier nicht romantisieren, ich finde es nur grad erholsam und entspannend zu hören, im Gegensatz zu all dem, was perfekt sein und gefallen will.

Veröffentlicht unter waswirunsreintun | Schreib einen Kommentar

Von Korf bei Schloga Open Air

Am 02.07. veranstaltet das Musikbüro Osnabrück ein umsonst-und-draußen Festival im Schlossgarten in Osnabrück. Dazu ist meine Band Von Korf geladen, als eine von vier lokalen Bands mit jeweils 30 Minuten Spielzeit. Das ist ganz schön wenig, 45 Min. wären schöner und auch Festivalstandard gewesen. Na ja, schön, daß wir jedenfalls dabei sind. Mehr Infos mit Klangbeispielen hier. Und os-community meint „Von Korf mag es kryptisch“.

Wer mehr hören will, hier geht es zu Von Korf auf soundcloud.

Veröffentlicht unter Ereignisse, Musik, was wir raustun | Schreib einen Kommentar