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- Forschungsgruppe "Auditive Vergesellschaftungen"
- Gesellschaft für Musikwirtschafts- und Musikkulturforschung
- Stadt Osnabrück, Fachbereich Kultur Hier arbeite ich seit April 2020 als Kulturentwickler.
- Ulli Barracuda & The Pink Flamingos Do you want to party tonight???
- Universität Kassel, Institut für Musik Hier arbeite ich seit Oktober 2020 als wissenschaftlicher Mitarbeiter.
- Von Korf … my band … my musical home
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- Cultural Commons Collecting Society aiming to make free licenses commercially viable
- haseland Magnetschallplatten a tiny label for electronic music
- k-quadrat association for the local creative industries in the area of Osnabrueck, germany
- PhD Graduate School „The Productivity of Culture“
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VonKorf´s ep „Geld und Leben“ ist jetzt raus.
Vier Stücke, 2 instrumentals, zwei Lieder gibt´s hier zum runterladen.
und direkt in der blogpost:
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Ingo Niermann / Adriano Sack: Breites Wissen.
Untertitel: Die seltsame Welt der Drogen und ihrer Nutzer.
Da hab ich mal wieder den Fehler gemacht und ein Buch auf eine Empfehlung hin gekauft. In der de:bug wurde es als erster ernstzunehmender Drogenratgeber seit den 80er Jahren angekündigt, dann wusste ich, Ingo Niermann hat schonmal ein tolles Buch geschrieben, „Minusvisionen“, über Unternehmer ohne Kapital nach der Internetsause. In der Buchhandlung lag das Neue dann eingeschweißt auf einem Tisch in der Nähe der Kasse und da hab ich´s halt schnell mitgenommen. Ich war neugierig und froh, mal wieder etwas lernen zu können.
In der Praxis taugt das Buch allerdings bloss als Klolektüre – falls man ausnahmslos Gäste hat, die das Interesse an drogistischen Appetithappen nicht zu gegebener Zeit beim Chef gegen einen zu verwenden versuchen. Obwohl, vielleicht wird man hinterher zu den richtig guten Parties eingeladen. Wie auch immer, kleine handliche Wissensschnipsel wechseln sich hier ab mit Anekdoten über berühmte Drogennutzer. Alles jeweils in 5 Minuten Terrine Portiönchen und teilweise bloss auf BILD Zeitungs Niveau. Schade.
Einzig brauchbar wird´s zum Schluß beim „toxikologischen Manifest“: Hier konstatieren die Autoren, Drogen sind normal und in der Mitte der Gesellschaft angekommen, ihr Verboten Sein kann sie nie vertreiben und ist angesichts legaler irreversibler Maßnahmen am Körper wie der Schönheitschirurgie höchst verwunderlich. So ein bißchen Einordnung und Stellungnahme kann nicht schaden. Mehr davon wäre wünschenswert.
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Einbruchdiebstahl: Einiges verloren.
In der Nacht von Dienstag, 24. April auf Mittwoch wurde in die werk.statt eingebrochen. Gestohlen wurden ein altes apple Labtop, eine Digitalkamera und 2 Mikrofone Neumann U87 Ai.
Die Polizei vermutet Beschaffungskriminalität. Es ist schwer, ruhig zu bleiben und niemanden zu verdächtigen, wenn das Tonstudio seine Ohren verliert, weil sie jemand nachts abschneidet.
Hier sind die Seriennummern der Mikrofone: 85130 und 85318. Die Mikrofone wurden ohne Spinne (=Halterung) gestohlen.
Die Streifenpolizisten waren extrem unfreundlich und drückten dem anwesenden Mitarbeiter gleich noch eine Ordnungswidrigkeit rein, weil sein Personalausweis abgelaufen war. Ein toller Tag. Am Montag drauf hatte unser Fall noch immer keinen Sachbearbeiter, am Dienstag kam ein junger Polizist und nahm uns die Hoffnung. Entweder, sie finden die Sachen zufällig bei einer Durchsuchung oder sie sind halt weg.
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Binder & Krieglstein: Alles verloren
Audio CD bei essay recordings.
Binder & Krieglstein sind kein österreichisches Duo, sondern ein Projekt von Rainer Binder-Krieglstein aus Graz, der auf dieser CD gleich mehrere doppelte Böden baut. Zunächst einmal ist das Ding von Chantel produziert (dem gehört auch die Plattenfirma), und die Songs sind so dermaßen fett, perfekt und aalglatt, daß mir Angst wird. Jongliert wird mit Versatzstücken aus Dub, Ragga, Blasmusik, Pop. Die meisten Lieder klingen wie der Idealtypus ihres Genres, Schallwelle gewordene Theorie, absolut Regelkonform, und schaffen es gerade deshalb nicht, eigene Identität zu entwickeln. Mir wird unheimlich beim zuhören. Das ist irgendwie nicht von dieser Welt
Beim Gesang werden die Schemata von Radiopop und Ragga / Reggae gnadenlos persifliert. Es wird sinnlos reimend gekauderwelscht, das romantische Kennenlernen geschieht durch anspucken. Dann aber wieder gibt es politische und wachstumspsychologische Themen (Titelsong: Alles verloren (um zu Dir selbst zu finden)), die aber bleiben total oberflächlich. Das Subversive ist belanglos, das Belanglose scheinbar subversiv.
Ich kann wirklich nicht sagen, ob diese Platte Sinn macht. Ich halte sie auf jeden Fall für gefährlich.
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Gala Galore 666
Hätt ich fast vergessen, ist am Samstag im Westwerk in Osnabrück, die Plattenbauern legen dort auf und es gibt jede Menge Livemusik. Mein Favorit: Tobi Neumann und die Zeitverschwendung.
…als ich vollgenden Daten in den Editor kopierte, ist firefox sofort abgeschmiert. Vorsicht…
GALA GALORE 666 – von allen guten Geistern verlassen
fürLebensgefühle zwischen, Elektronik, Schrabbelgitarren, Anspruch,
Melodien, Entertainment, Kunst, lokalen Bezügen, Tanzbarkeit und Schönheit.
* PLEMO und DAS FEUER LEVELLOAD *
* NEON SLEEP SITUATION LECLERQ MONOKEL*
* RUCK ZUCK THOMPSON UND KUHL *
* HERR NEUMANN und die Zeitverschwendung
PHOTONE VJs PLATTENBAUERN DJs*
Bis dahin gibt es die Acts der GALA häppchenweise vorgestellt:
*PLEMO und DAS FEUER* (HH): Die nordeutsche, nicht ganz Ironie freie
Antwort auf TechnoPop. Slogans und eine Show die dein Leben verändern.
Sehen, tanzen und lieb haben. Der Festivaldarling überhaupt kommt
diesmal mit Band und neuer Platte.
Einen eindruck des Wahnsinns gibt es hier
http://www.myspace.com/plemo *__*
*SITUATION LECLERQ* (H): Elektropop der sich für größere Aufgaben
empfiehlt. Die vier Jungs kombinieren gekonnt Melodien, Tanzbarkeit mit
synthetischen und analogen Instrumenten. Das ist der Elektropop den
Phoenix nie gemacht haben.
http://www.myspace.com/situationleclerq
*MONOKEL*: Begleitet wird der gute Mann nur durch eine Unmenge von
Effekten, mit denen er Sound- und Gesangsschleifen produziert, die ihm
wiederum als Bett für Gitarrenmelodien dienen. Beeindruckend beim
hinschauen, toll beim hinhören.
http://www.myspace.com/monokel
GALA GALORE 666 21. April 2007 JZ Westwerk 131 – Osnabrück
Beginn: 21 Uhr Ende: ???? Eintritt: 5 €
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beware of the -inger!
Anfang eines Texts, zu Reggaemusik zu singen:
Oettinger
Filbinger
beware of the -inger!
Staudinger
Buschinger
Bauminger
Zwerginger
beware of the -inger!
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Rezepte, die die Welt verbessern: Zitronenlimonade
Nimm den Saft einer halben Zitrone, füll ihn in ein großes Glas (mind. 0,3l), 2 Teelöffel Zucker drauf, mit sprudeligem Mineralwasser auffüllen, kurz umrühren, fertig. Der mir ungewohnte Vitamin C Schock sorgt für ein spürbares high und grundlose Euphorie. Ob Biozitronen noch besser wirken? …musste die Dosis mittlerweile schon auf 2 Gläser erhöhen.
Das Rezept stammt von meiner Oma, sie rührte mir das schon in Kindertagen an, und wenn ich demnächst wieder high bin, schieb ich vielleicht noch ihre Holunderblütenpfannekuchen hinterher.
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Was wir uns reintun 2
Meine Arbeitshypothese lautet wie folgt: Wir verkörpern Unterdrückung, Ausbeutung und das Funktionieren im Betrieb durch das, was wir essen. Zum Beispiel war ich gerade in der Kantine und habe Fisch gegessen, irgendeine Sorte Hochseefisch, die früher niemand essen mochte und die mir jetzt als Delikatesse aufgetischt wird, weil die besseren Fischsorten fast komplett weggefischt sind. Die angebliche Delikatesse ist der neue Massenfrass, bis auch diese Sorten weg sind. Dazu gab es eine industriell gefertigte Tomatensoße und Kartoffeln. Das alles aus der Großküche und stundenlang warmgehalten, was für viele der wertvolleren Inhaltsstoffe das Ende bedeutet.
Schnelles, billiges Essen sorgt für effiziente Ausschöpfung der Tageszeit. Will ich die industriell gefertigte Nahrung nicht verinnerlichen, wird das Essen schlagartig zu einem vergleichsweise zeitraubenden Projekt, das mich entweder in der Arbeitsfunktion oder in der Freizeit einschränkt. Besorgen, verarbeiten, verpacken, nicht vergessen mitzunehmen, sind zeitraubende Tätigkeiten, die automatisch den Abstand zum Arbeitsalltag erhöhen. Hört sich doch gut an. „cooking change – a revolutionary diet“ Das neue Kochbuch von Von Korf.
Hinzu kommt die chemische Wirkung auf den Körper. Im Intro zu dem Song „mescalin“ von Akasha hören wir eine weibliche Stimme sagen: „Chemische Veränderungen können durch alles bewirkt werden, was wir essen, sogar durch Kartoffeln.“ Drogen sind bloss Substanzen, die extrem effektiv Veränderungen am Wirtskörper bewirken, in geringerem Maß tut dies aber alles, was wir zu uns nehmen.
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Video Response
zur Befreiung der Produktionsmittel kann ich nur folgendes sagen:
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